Innovativ sein heißt digital sein

Viele neue Produkte und Prozesse zeugen von Innovationskraft, sagt das Gros der Führungskräfte im Gesundheitswesen. Aber in welchem Verhältnis stehen Quantität und Qualität?

Deutschland auf Verschleiß

Die hiesige Wirtschaft muss laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und der Bertelsmann Stiftung mehr in Wissenskapital investieren.

Viel Potenzial, aber Innovation kommt nicht von allein

Mehr als zwei Monate hatten die Entscheider der Gesundheitswirtschaft über den Sommer Zeit, um sich an der großen Innovationsumfrage von „Transformation Leader“ (TL) zu beteiligen und am „Healthcare Innovation Index“ (HiinX) mitzuwirken. Lesen Sie die Zusammenfassung der Umfrage.

Immer nur die Kundenwünsche?

71,4 % der Umfrageteilnehmer geben immerhin an, dass ihr Topmanagement Innovationen will und aktiv mitgestaltet. Auch in den Krankenhäusern scheint die Führungsriege Innovationen vielfach zu ihrem Thema zu machen.

Kein festes Budget für digitale Investitionen

Um zu beurteilen, wie stark sich Unternehmen wirklich auf die Zukunft vorbereiten, dienen häufig rein quantitative Maßstäbe, etwa die Zahl neuer Produkte. Die DIW-Wissenskapital-Studie sät Zweifel an diesem Ansatz.

Horneber warnt vor Kollaps des Systems

Die Politik überzieht Deutschlands Krankenhäuser mit immer mehr Bürokratie. Für strategisches Denken bleibt angesichts der umfangreichen Gesetzesänderungen keine Zeit, klagt der Vorstandsvorsitzende der Agaplesion-Krankenhäuser, Dr. Markus Horneber.

Lichtjahre entfernt

Mit dem Digitale Versorgung-Gesetz dürfen Krankenkassen sich künftig auch finanziell in Start-ups engagieren. Mehr noch als Investitionsmittel aus dem Topf der Versicherten beten innovative Jungunternehmen aber einen kulturellen Wandel in der Branche herbei.