Frauen sind in der deutschen Gründerszene nach wie vor in der Minderheit
Die meisten Start-ups werden von Männern gegründet. Dabei könnte gerade die Gesundheitsbranche von mehr weiblichem Engagement profitieren.
Die meisten Start-ups werden von Männern gegründet. Dabei könnte gerade die Gesundheitsbranche von mehr weiblichem Engagement profitieren.
Mehr als zehn Millionen Menschen haben die App von Ada Health bereits heruntergeladen. Um Geld zu verdienen, setzt das Start-up auf Partnerschaften mit Krankenversicherungen, Regierungen und Gesundheitsversorgern. In der Corona-Krise kommen nun auch Arbeitgeber auf das Unternehmen zu. US-Marktforschern zufolge dürfte im Jahr 2025 jeder zweite Patient zuerst einen virtuellen Gesundheitshelfer um Rat fragen – und nicht einen Arzt.
Viele Start-ups kämpfen in der Corona-Krise ums Überleben. Doch im Gesundheitswesen wird die Krise zur echten Chance: Junge Digital-Health-Unternehmen kommen vergleichsweise gut durch die Zeit – und können in Kürze auf zusätzliche Einnahmen hoffen.
Ambulantisierung und Digitalisierung verändern die Medizin. Doch Deutschland hinkt hinterher, nicht zuletzt wegen eines immer deutlicher werdenden Investitionsstaus in den Krankenhäusern, aber auch nicht gehobenen Effizienzreserven, vor allem in kommunalen Häusern. Nun drohen auch noch wirtschaftlich stürmische Zeiten infolge der Corona-Krise. Zeit, neu zu denken! Ein kommunaler Krankenhauskonzern kann ein sinnvoller Weg sein.
Große Datenmengen könnten in Zukunft dazu beitragen, Ausbrüche gefährlicher Infektionskrankheiten und ihre Ausbreitung besser vorherzusagen. Bislang kommt es aber vor allem noch auf das menschliche Gespür an.
Mehr Pflegepersonal lässt sich nur gewinnen, wenn der Pflegeberuf attraktiver wird, mit Perspektiven für Aufstieg und Karriere. Akademisierung ist ein Weg dabei. Das nutzt vor allem auch den Patienten. In Deutschland fehlt dafür jedoch eine Strategie.
Seuchen sorgten in der Menschheitsgeschichte immer wieder für Innovationen. In der aktuellen Corona-Krise kann Online und Distance Learning der Durchbruch gelingen. Das birgt Chancen, stellt die Gesellschaft aber auch vor Herausforderungen.
Das Medizinstudium ist längst digital. Mehr als 90 Prozent der Medizinstudenten lernen heute mit Onlinelexika und nutzen Lernvideos – obwohl viele Unis noch immer analog arbeiten und der digitalen Entwicklung hinterherhinken.
Den Widerstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung gegen patientengeführte Gesundheitsakten nennt Prof. Dr. Sylvia Thun im Interview „Humbug“. Sie selbst speichert Gesundheitsdaten in der elektronischen Patientenakte von Apple.
Der Niederländer Jos de Blok hat im Jahr 2006 die Organisation Buurtzorg gegründet. Übersetzt bedeutet der Name Nachbarschaftshilfe und verrät wie das System funktioniert: Rund 10.000 Krankenschwestern und Pfleger sowie 4.000 Sozialarbeiter kümmern sich um ihre Nachbarn – und organisieren sich selbst. Kann sowas in Deutschland auch funktionieren?
Roboter und Algorithmen könnten schon bald viele menschliche Jobs ersetzen. Von der Automatisierung sind vor allem Beschäftigte in der Dienstleistungs- und Logistikbranche betroffen. Thomas Ogilvie ist Vorstand bei der Deutschen Post DHL und geht den Wandel an.
Der Konsumgüter-Konzern Henkel hat eine digitale Fortbildungsinitiative für seine 53.000 Mitarbeiter gestartet.
HR-Director Lucas Kohlmann erklärt im Interview, wie man festlegt, welche digitalen Kompetenzen in fünf Jahren
wichtig sein werden, wen man bei solch einer Initiative unbedingt einbinden sollte – und wie so auch eine kulturelle
Transformation entstehen soll.
Weltweit arbeiten mehr als 50.000 Menschen für den Pharmakonzern Boehringer Ingelheim. Michael Mann sorgt dafür, dass die Personalabteilung nicht den Überblick verliert und analysiert dazu die Mitarbeiterschaft.
Der klassische Dienstplan hat ausgedient. Besonders junge Ärzte fordern immer mehr Flexibilität und familienfreundliche Arbeitszeiten. Wer als Arbeitgeber attraktiv bleiben will, steht unter Zugzwang.
Modern führen heißt dienen, sagt Maike Andresen, Inhaberin des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Personalmanagement und Organizational Behaviour an der Universität Bamberg. In einer sich schnell wandelnden Arbeitswelt sei das alte Führungsverständnis längst überholt. Führungskräfte müssten größere Teams führen, und dafür mehr Verantwortung mit den Mitarbeitern teilen. Vor allem in Zeiten der Coronavirus-Krise wird das zunehmend relevant.
Flexible Arbeitszeiten und mobiles Arbeiten gehören in vielen Unternehmen längst zum Standard. In Produktionsbetrieben wie bei Pharmaunternehmen stoßen solche Modelle jedoch an ihre Grenzen – und erfordern spezielle Lösungen.
Unternehmen werden nicht mehr so alt wie früher. Disruptive Technologien und sich eratisch ändernde Kundenbedürfnisse steigern die Mortalitätsrate von Firmen. Neue, junge Konkurrenten verändern Märkte. Wie der Dynamic Capability-Ansatz die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen erklärt.
Für den Notfallgebrauch steht bereits für Anfang 2021 ein Impfstoff gegen das Coronavirus in Aussicht. Der US-Pharmakonzern Johnson&Johnson teilte gestern Abend mit, einen Impfstoffkandidaten gegen Covid-19 identifiziert zu haben.
Ein Impfstoff muss her. Weltweit suchen Forscher nach einem Mittel gegen das Coronavirus SARS-CoV-2. Wir haben einen von ihnen gefragt, wie sich wissenschaftliche Akribie und Zeitdruck miteinander vertragen.
Ärzte können anhand der Biomarker erkennen, welche Therapie voraussichtlich beim Patienten anschlägt, wie hoch die Dosis sein müsste und welche Medikamente bei ihren Patienten vermeintlich versagen. Die Ärzte müssen nicht mehr verschiedene Therapien testen, um die richtige zu finden. Das Medikament ist also nicht auf eine einzige Person abgestimmt. Stattdessen können Mediziner das richtige Medikament unter vielen verschiedenen für ihren Patienten finden.